Donnerstag, 12. Januar 2012

Das Jahr klin(k)gt aus….‎

trauerband
Diese Weihnachten waren nachdenklich…‎

Durch den überraschenden Verlust vom Papi Ende November meiner allerallerliebsten Busle wurden ‎wir beide so richtig durchgeschüttelt. Es hat sich aber trotz des traurigen Umstandes doch extrem ‎freudige Erkenntnisse ergeben. Dass mir die ältere Tochter von Sändy während ich am Gottesdienst ‎Sturzbäche produzierte, die Hand genommen und gehalten hat, obwohl sie mich nur flüchtig kennt- ‎dafür bin ich wirklich SEHR dankbar. ‎
Und der Umgang mit der kleinen Tochter (noch nicht schulpflichtig) nach der Beisetzung zeigten mir, ‎dass ich es DOCH kann, mit Kindern! Ich habe da die Bestätigung gekriegt, dass es halt nicht nur an ‎mir liegt, wenn ich die Kinder am liebsten weit weg wünsche… Das hat mir extrem gut getan!‎

Die Zeit bis Weihnachten probierten wir zwei Raubkatzen, einigermassen die Kontrolle über die ganze ‎losgetretene Welle zu behalten. Nun wissen wir, was wir nächstes Mal anders machen werden. Was ‎WIR anders machen werden. Was sich da auftut, war für uns- ist für uns- unvorstellbar gewesen.‎
Nun, die Sache ist ja noch lange nicht vorbei- das Haus, die Konten, e.t.c. werden uns noch länger ‎beschäftigen. Und dass erst beim erben die wahren Gesichter naher Verwandte zum Vorschein ‎kommen, da sind wir nun auch gebrandmarkt.‎

‎„Meine“ Familie- da war alles wie gewohnt:‎
Ich durfte das Geschenk für mein Gottenkind bezahlen, nachdem ich es letztes Jahr doch auch noch ‎verpacken durfte. ‎
Ev. bezahlt es mein Bruder nächstes Jahr selber?? ‎
Da bin ich es leid, zu intervenieren, ich krieg da zu viele schmerzhafte Dämpfer („Krippenspiel der ‎Kleinen? Darf da der Götti auch gucken kommen?? (Freu!)“ – „Haha- Du bist ja aus der Kirche ‎ausgetreten, du kannst da gar nicht mit.“ WAHNSINN…. (heul).‎
Auf das „Danke vielmals, Götti“ warte ich noch heute. Ich hab mich per Postkarte aus dem Ticino für ‎die lässige Idee mit dem Glühwein und den selbergemalten Tasseli bedankt.‎

Nun gut, Kommt Zeit, kommt Rat…‎

Bei meinem Vater herrscht bei mir ein riesen Fragezeichen…. Er ist ja seit einem Jahr in Pension. Da ‎aber Grosi sehr arbeitsintensiv daheim ist, ist er wirklich sehr eingespannt. Sie ist aber seit Herbst im ‎Altenheim und wird da sehr gut umsorgt. ‎
Unabhängig vom zügeln stellte ich an meinen Erzeuger die Frage, ob es möglich und sinnvoll wäre, ‎sein Elternhaus zu übernehmen- ich käme niemals mehr günstiger zu Boden und Bauland. Da steht ‎die Antwort noch aus. Aber warscheinlich wird das nix- Zuviele Erben… Henu.‎
Dann möchte ich ihm endlich persönlich sagen können, dass für mich im 2013 der ewige Bund fürs ‎Leben geschlossen wird. Als Vater hat er das Recht, es als einer der ersten zu erfahren, oder?‎

Leider hat sich ein Treffen im letzten Jahr bei uns zuhause nicht arranchieren lassen… Ich vermiss ihn ‎aber sehrstens. Aber wenn er lieber am 25.12. ins Getrubel von seinem Erstgeborenen gehen will ‎‎(obwohl er seiner Aussage nach, das gar nicht mag), statt bei uns auf dem Adlerhorst geruhsam ‎zusammenzusitzen…. Also ich kann da nicht im Weg stehen. ‎
Ist einfach megaschad. Und schmerzhaft.‎

Ansonsten geht’s gut, wir sind glücklich! ‎

Auf ein neues, interessantes 2012!‎

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